Dienstag, 24. November 2009
Illnau früher: Interview mit Lotti Zbinden
Lotti Zbinden
Geburtsdatum: 26.9.1941
Beruf: Hausfrau
Vereinstätigkeit:Turnverein
Hobby: Familie
Erzählen Sie uns bitte etwas aus ihrer Jugendzeit:
Ich habe eigentlich alles in Illnau gemacht, Ich bin dort geboren, aufgewachsen und dort in die Schule gegangen.
Wie lange wohnen Sie schon hier?
Ich bin schon 68 Jahre hier in Illnau.
Wie viele Leute gab es damals ungefähr?
Es gab ca. 1500 Leute in Illnau.
Wo gingen Sie in die Schule?
Ich ging im Schulhaus Hagen in die Schule.
Wo war das Schulhaus ?
Es war im Hagen
Wie viele Schulhäuser gab es in Illnau ?
Es gab 2 Schulhäuser.
Wie viele Kinder hatten damals im gleichen Schulzimmer Unterricht?
Es hatten ca. 33 Kinder Platz
Wie war es früher in der Schule?
Ich bin nicht gerne in die Schule gegangen,denn es war streng.
Was spielte man früher auf dem Pausenplatz?
Man spielte Fangis oder SigSagSug.
Haben Sie noch viele Kontakte mit den ehemaligen Mitschülerinnen und Mitschülern?
Nein, ich habe keinen Kontakt mehr.
Erinnern Sie sich noch an besondere Ereignisse während Ihrer Schulzeit?
Ja, wir machten schöne Schulreisen.
Was war Besonderes, dass die Leute hierher kamen? (Was hat die Leute angezogen?)
Die Zugverbindung von Winterthur und Zürich.
Gab es viele Fabriken ?
Ja, für das kleine Dorf.
Welche Läden gab es früher in unserem Dorf?
Es gab vier Beckereien,einen Volg , einen Konsumverein und eine Metzgerei.
Was arbeiteten die Leute?
Als Bauern oder als Fabrikarbeiter.
Gab es schon Fernseher und Elektrohaushaltgeräte?
Es gab nur Radio.
Waren die Jahreszeiten früher anders?(kälter?)
Der Winter war kälter und es hatte viel mehr Schnee.
Erinnern Sie sich noch an Unglücksfälle?
Ja eine Überschwemung ;der Löwen und ein Bauernhaus im Gupfen brannten runter.
Wie war das mit dem Verkehr?
Es gab weniger Verkehr, dafür mehr Traktore.
Wie waren die Verkehrsverbindungen damals?
Man konnte den Zug nehmen oder das Velo.
Wie haben Sie persönlich die Entwicklung Illnaus miterlebt, positive und negative Seiten dieser Entwicklung?
Ich hab die Entwicklung negativ miterlebt. Ich fand es früher schöner.
Wie sehen Sie die Zukunft von Illnau: Wird unser Dorf noch weiter wachsen oder wird es wohl gelegentlich zu einem Wachstumsstillstand kommen?
Wachsen wird es wahrscheinlich,aber ich bin dafür, dass es einen Stillstand gibt.
Gab es die Bibliothek bereits?
Nein, wir hatten nur in der Schule eine kleine Bibliothek…
Hatte man Zeit für Hobbys?
Im Winter Schlittschuhlaufen und im Sommer baden.
Hattet ihr genug Geld zum Einkaufen?
Ja, wir hatten genug Geld, aber wir hatten auch einen grossen Garten.
Mussten Sie als Kind viel arbeiten?
Ja, im Garten helfen.
Von Lea und Carla
Illnau früher: Interview mit Fritz Brönnimann
Fritz Brönnimann
Steckbrief:
Name:Fritz Brönniman
Geburtsdatum:15.91958
Familie: allein stehend, ein Sohn
Beruf:Unternehmer
Vereine:Turnverein
Hobby:Turnen,Schiessen,Wassersport
Wie lange wohnen Sie schon hier?
Seit meiner Geburt.
Wo gingen Sie in die Schule?
8 Jahre in Illnau 1 Jahr in Effretikon.
Wo war das Schulhaus?
Hagen und in Effretikon Watt.
Wie viele Kinder hatten damals im gleichen Schulzimmer Unterricht?
31 Kinder.
Erinnern Sie sich noch an besondere Ereignisse während der Schulzeit?
Wir hatten es lustig gehabt und auch gelernt. Mein Platz war meistens hinten beim Fenster.
Das Dümmste, was damals schon unser Schulamt machte, war unsere Klasse nach Effretikon zu verlegen und dann noch zu halbieren und mit den Effretiker Schülern zu mischen. Bis wir uns eingelebt hatten und unsere neuen Kameraden richtig kannten, war das letzte Schuljahr vorbei und wir hatten nicht viel dabei gelernt. Auch hatten wir in Illnau zum Beispiel ganz andere Französisch-Lehrbücher als in Effretikon, also man lernte nach oder man gab auf.
Wir hatten bis jetzt auch erst zwei Klassentreffen. Ich denke der Grund dafür ist die kurze Zeit, welche wir miteinander verbrachten.In der Unterstufe waren alle zusammen und nach 6 Jahren hat es die erste Trennung gegeben. Die einen kamen in die Sekundar- und die andern in die Realschule. Manch einer verlor dadurch sein liebstes Schulgspänndli, aber man sah sich doch noch auf dem Schulareal oder auf dem Heimweg. Nach 2 Jahren wieder eine Trennung und zusätzlich noch nach Effi. Wieder ist das Gspänndli in einer Parallelklasse und mit unterschiedlichen Unterrichtszeiten. Zum Glück waren die meisten damals reformiert, so haben wir uns wenigstens im Konfirmationsunterricht und danach im Ausgang wieder getroffen.
Was war Besonderes, dass die Leute hier herkamen?
Der kleine Dorf-Geist.
Welche Läden gab es früher in unserem Dorf?
Volg,Coop,Migrosverkauswagen.
Was hat sich am meisten verändert zu früher?
Es hat viel Einwohner,man kennt nicht mehr alle.Es wird nicht mehr gegrüsst auf der Strasse.
Waren die Jahreszeiten früher anders?
Ja,es war früher kälter.
Erinnern Sie sich noch an Unglücksfälle: Überschwemungen,Stürme,Brandkatastrophen?
Espel war überschwemmt und im Neuguet Brüngger stand unser Motormäher einen Meter unter Wasser. Die Villa beim Rösslikreisel wurde abgebrannt. Der Sturm Lothar,der alle Bäume umgeknickt hat.
Wie war das mit dem Verkehr?
Es hatte viel weniger Verkehr.
Wie waren die Verkehrsverbindungen damals?
Viel schlechter.Die Züge fuhren einmal pro Stunde.
Wie haben Sie persönlich die Entwicklung Illnaus miterlebt,positive und negative Seiten dieser Entwicklung?
Es hat mir früher besser gefallen.Natürlich macht es nichts,dass es mehr Leute hat.
Wie sehen Sie die Zukunft von Illnau:Wird unser Dorf noch weiter wachsen oder wird es wohl gelegentlich zu einem Wachstumsstillstand kommen?
Viel wird es wohl nicht mehr wachsen,aber ich finde es gut, wenn Ober- und Unterillnau zusammen wachsen.Ich hätte noch einen Wunsch für die Zukunft wäre: es wäre schön, wenn es endlich einen grossen Sportplatz, ein Fussballfeld, geben würde. Das Land nach dem Schulhaus Richtung Oberillnau ist ja schon lange im Besitz der Stadt.
Was gab es früher für Transportmittel (wie waren Sie meist unterwegs?)
Mit dem Velo und ab 14 mit dem Töffli oder Traktor.
Wie sah ihre Menuekarte aus?
Immer ein bisschen Fleisch und viele Kartoffeln, ganz einfache Küche,das Meiste aus dem eigenen Garten.Brot wurde selbst gemacht.
Fotos: Usterstrasse früher; Klassenfoto
Montag, 23. November 2009
Illnau früher: Interview mit Evi Fürst
Geburtsdatum: 25. August 1940
Familie: drei Söhne
Vereinstätigkeit in Illnau: Frauenchor und Präsidentin
Hobby: Handarbeiten
Foto:
Wie lange wohnen Sie schon hier?
69 Jahre
Wie viele Leute hatte Illnau damals ungefähr?
Ca. 800 Leute
Wo gingen Sie in die Schule?
Ins Schulhaus Hagen
Wieviele Kinder hatten damals im gleichen Zimmer Unterricht?
35 Kinder
Wie war es früher in der Schule?
Ruhiger
Was spielte man früher auf dem Pausenplatz?
Fangen
Haben Sie noch viele Kontakte mit den ehemaligen Mitschülerinnen und –Schülern?
Ja, jedes Jahr eine Klassenzusammenkunft
Erinnern Sie sich noch an besondere Ereignisse während Ihrer Schulzeit?
Ja, als das Sekischulhaus gebaut wurde und als viele Strassen geteert worden waren
Wie sah es früher in Illnau aus?
Bauernhöfe, viele Grünflächen und weniger Häuser
Gab es viel mehr Wald?
Ja, sehr
Was war Besonderes, das die Leute hier her kamen? (Was hat die Leute angezogen?)
Die Verbindung von Illnau nach Zürich
Welche Läden gab es früher in unserem Dorf?
4 Bäckereien
Oberillnau: Bertschinger, Bosshard, Volg
Unterillnau: Hurter, Broger
Volg, Konsum, Drogerie, Metzgerei
Was arbeiteten die Leute früher?
Bauern, in Fabriken, in der Gärtnerei
Gab es schon Fernseher? Nein Radios? Ja Elektrohaushaltgeräte? Nein
Was hat sich am meisten verändert zu früher?
Mehr Häuser, Leute zwangsläufig zum Teil städtischer
Waren die Jahreszeiten früher anders? ( kälter?)
Im Winter hatte es meistens Schnee wochen, - bis monatelang
Erinnern Sie sich noch an Unglücksfälle? Überschwemmungen, Stürme, Brandkatastrophen?
Überschwemmungen mit der Kempt
Wie viele Restaurants gab es in Illnau?
7 Restaurants
Oberillnau: Hörnli, Löwen, Frohsinn
Unterillnau: Hirschen, Frieden, Rössli, Blume
Gab es in Illnau viele Ausländer?
Ca. 15 Italiener
Wie gefällt es Ihnen heute in Illnau?
Es ist schön hier zu wohnen
Wie sehen Sie die Zukunft von Illnau: Wird unser Dorf noch weiter wachsen oder wird es gelegentlich zu einem Wachstumsstillstand kommen?
Es wächst nicht mehr weiter
Haben Sie noch irgend welche Fotos vom alten Illnau die Sie uns zeigen können?
Ja
Gab es die Bibliothek bereits?
Nein
Hatte man Zeit für Hobbies?
Ja, die Hobbies waren die Vereine
Hattet Ihr genug Geld zum Einkaufen?
Ja
Wie sah Ihre Menuekarte aus? ( Was gab es in der Regel zu essen?)
Kartoffeln, Rösti, wenig Fleisch
Mussten sie als Kind viel arbeiten?
Nein, wenig
Reporterinnen: Mirjam und Luana
Illnau früher: Interview mit Hans Gujer
Gespräch mit dem Oberillnauer Hans Gujer
Geburtsdatum: 10.12.1940
Familie: Gujer
Berufliche Tätigkeit: Landwirt
Vereinstätigkeit in Illnau: Männerchor
Hobby: Kühe
Erzählen Sie uns bitte etwas aus Ihrer Jugendzeit:
Ich hatte einen Bruder. Wir mussten nach der Schule helfen. Wir hatten viele Kollegen. Am Sonntag mussten wir nicht arbeiten. Wir bauten im Wald früher eine Hütte. Am Sonntag traf man sich bei uns. Im Winter lief man Schlittschuh in Rosezwil. Man sammelte Holz für das Augustfeuer.
Wie viele Leute hatte Illnau damals ungefähr?
300 Leute ungefähr.
Wo gingen Sie in die Schule?
Schule Hagen, Sekundarschule neben dem Gemeindehaus.
Wie viele Kinder hatten damals im gleichen Schulzimmer Unterricht?
1./ 2. Klasse: ca.50 Kinder, 3. /4. Klasse: ca.50 Kinder im gleichen Schulzimmer, 7./8. Klasse: 50 Kinder.
Was spielte man früher auf dem Pausenplatz?
Man spielte Fangis, rammeln und im Winter Schneeballschlachten.
Haben Sie noch viele Kontakte mit den ehemaligen Mitschülerinnen und Mitschülern?
Mit den ehemaligen Schülern und Schülerinnen, die in Illnau wohnen, habe ich noch Kontakte.
Wie sah es früher in Illnau aus?
Früher gab es viel mehr Land. Überall gab es Kühe in den Ställen. Der Öliweiher war bei der Garage Kägi. Es gab 2-3 Häuser im Gstück.
Gab es viel mehr Wald?
Es hat heutzutage weniger Wald, weil im Krieg 2 Hektaren Wald abgerodet wurden.
Was war Besonderes, dass die Leute hier her kamen?
Die Nähe zu Zürich und Winterthur. Gute Aussichten in die Berge und viel Natur.
Welche Läden gab es früher in unserem Dorf?
Zwei Volg, ein Elektrogeschäft Brunner, die Bäckerei Bosshart mit Laden, eine Bäckerei mit Maggisuppen Bertschinger, den Coiffeur Benz und den Kleiderladen Jucker.
Was arbeiteten die Leute früher?
In der Maggi, Zeltli Fabrik, Kistenfabrik, Feti, Sägerei in Winterthur oder in Örlikon.
Gab es schon Fernseher oder Radios und Elektrohaushaltgeräte?
Es gab keine Fernseher, aber Radios und Elektrohaushaltgeräte waren Luxus.
Was hat sich am meisten verändert zu früher?
Früher gab es in Oberillnau 22 Milchbauern, jetzt nur noch zwei. Heute wollen die Leute nur hier wohnen, aber früher kannte jeder jeden. Früher gab es mehr Schnee, man konnte sogar Skifahren.
Waren die Jahreszeiten früher anders?
Im Winter war es kälter als heute.
Erinnern Sie sich noch an Unglücksfälle?
Am Bahnhof Illnau fuhren zwei Züge ineinander. Ich sah mehrere brennende Flugzeuge vom zweiten Weltkrieg. Am 23. 6. 1975 gab es verhehrenden Sturmschaden im Wald, im Feld und im Haus. Es gab viel Hagel. Fünf Hektaren Wald wurden vernichtet, das alles nur in Oberillnau. 1959 ist ein Haus im Guggäbüäl abgebrannt. 1972 ist der Löwen abgebrannt.
Waren Sie auch in der Feuerwehr?
Ja, 32 Jahre lang.
Wie war diese damals, im Vergleich zu heute, ausgestattet?
Ganz einfach war sie ausgestattet.
Wie viele Restaurants gab es in Illnau?
Es gab sieben Restaurants.
Wie waren damals die Einkaufsmöglichkeiten?
Vier Bäckereien, zwei Volgläden mit Wolle und Nähartikeln und ein Konsumverein mit nur Lebensmitteln.
Wie waren die Verkehrsverbindungen damals?
Die Eisenbahn fuhr alle ein bis zwei Stunden.
Gab es in Illnau viele Ausländer?
Fast keine Ausländer gab es in Illnau. Nur ein paar Italiener und Österreicher.
Wie haben Sie persönlich die Entwicklung Illnaus miterlebt, positive und negative Seiten dieser Entwicklung?
Negative Eindrücke: schöne Baumgruppen sind zerstört worden. Und das Dorf war schöner, weil heutzutage oft abstrakte Häuser gebaut werden. Diese Häuser gefallen mir nicht.
Wie sehen Sie die Zukunft von Illnau: Wird unser Dorf noch weiter wachsen oder wird es wohl gelegentlich zu einem Wachstumsstillstand kommen?
Ja, es wird zu einem Wachstumsstillstand kommen.
Haben Sie noch irgendwelche Fotos vom alten Illnau, die Sie uns zeigen können?
Ja, diese.
Wie war es punkto Brunnen?
Die Kühe und Pferde haben im Brunnen Wasser getrunken und er war nicht da, um Hunde zu baden. Wir Kinder machten Wasserschlachten an heissen Tagen. Das Wasser war Quellwasser. Heute ist es von der Grundwasserversorgung von Illnau.
Hatte man Zeit für Hobbies?
Wir hatten keine Gelegenheit für Hobbies. Wir gingen in Vereine.
Hatte man genug Geld zum Einkaufen?
Wir brachten Eier in den Laden. Dafür bekam man Geld und konnte etwas Essbares damit kaufen.
Was gab es früher für Transportmittel?
Das Wichtigste war das Velo. Man ging zu Fuss oder mit dem Velo.
Was gab es in der Regel zu essen?
Brot, Karotten und Milch war das Wichtigste. Zwei Schweine wurden pro Jahr geschlachtet, das Fleisch wurde geräuchert. Jede Woche gab es mindestens ein Huhn. Gemüse aus dem Garten gab es überall dazu.
Mussten Sie als Kind viel arbeiten?
Als Bauernkind musste man ständig nach der Schule arbeiten ausser am Sonntag.
Interviews von EDITH, ANTONIA und NATALIE
Illnau früher: Interview mit Hilde Widmer
Hilde Widmer
Geburtsdatum:4.11.1934
Berufliche Tätigkeit: Heute Rentnerin und früher Gärtnerin.
Hobby: Im Moment Turnen, Handarbeiten und Kreuzworträtsel lösen.
Wie lange wohnen Sie schon hier?
Antwort: Seit 1955 wohnt Sie schon hier, das heisst etwa 54 Jahre.
Wo gingen Sie zur Schule?
Antwort: Frau Widmer ging in Deutschland hauptsächlich zur Schule, aber sie besuchte die Haushaltsschule in Zürich. In Illnau gab es damals nur das gelbe Schulhaus.
Wie viele Kinder waren in der gleichen Klasse?
Antwort: Es gab 25-28 Schüler in einer Klasse und es gab mehr Knaben als Mädchen.
Wie war es gemäss dem Stundenplan?
Antwort: Normaler Schulbetrieb, ausser es gab den Fliegeralarm, dann musste man in den Keller.
Was spielte man auf dem Pausenplatz?
Antwort: Man spielte Fangis, mit dem Ball und die Mädchen spielten das Himmel und Höll-Spiel.
Haben Sie noch Kontakte mit den ehemaligen Schülern?
Antwort: Nein, aber sie haben jedes Jahr Klassenzusammenkunft.
Erinnern Sie sich noch an besondere Ereignisse der Schulzeit?
Antwort: Das Besondere war der Fliegeralarm und kein regelmässiger Unterricht.
Wie sah es in Illnau früher aus?
Antwort: Es hatte weniger Häuser, aber gleich viel Wald, denn man muss, wenn man geholzt hat, diese Bäume wieder neu pflanzen.
Was hat die Leute angelockt?
Antwort: Die Bahn, die Verbindung und teilweise die Industrie.
Gab es viele Fabriken?
Antwort: Es war die Schoggifabrik, die Oelfabrik und Weberei Graf.
Welche Läden und Garagen gab es in Illnau?
Antwort: Es gab den Coop, den Volg, die Metzgerei, 4 Bäckereien: Bertschinger, Bosshard, Walder und Broger. Frau Bertschinger fuhr mit Ross und Wagen mit Brot von Haus zu Haus. Der Coop war früher gegenüber vom Gelben Schulhaus. Es gab die Garagen: Kuhn, Meili und Kägi.
Was arbeiteten die Leute damals?
Antwort: In einer Sägerei oder als Bauer.
Gab es schon Fernseher oder Haushaltsgeräte?
Antwort: Ja, es gab Radios, teilweise Fernseher, Telefone, aber keine Handys. 1960 gab es Waschmaschinen. Sie bekam eine der ersten Waschmaschine.
Waren die Jahreszeiten anders?
Antwort: Der Winter war kälter.
Erinnern Sie sich noch an Unfälle wie Brand oder Überschwemmung?
Antwort: Sie sah sicher dreimal wie die Kempt über die Ufer trat.
Wie war die Feuerwehr ausgestattet?
Antwort: Illnau war gut ausgerüstet mit Feuerwehr. Ihr Mann war Feuerwehrkommandant.
Wie viele Restaurants gab es in Illnau damals?
Antwort: Der Löwen an der Effretikonerstrasse, gegenüber der Kirche das Hörnli an der Hörnlistrasse, das Haus bei der Barriere war der Frohsinn, auch an der Effretikonerstrasse. Dort, wo jetzt die Landi ist, war der Hirschen, das Restaurant Blume war neben dem Rössli und der Frieden an der Usterstrasse.
Gab es viele Ausländer in Illnau?
Antwort: Nein, nur ein paar Italiener.
Fanden Sie das Dorf früher schöner?
Antwort: (lacht) Früher war es ruhiger, ländlicher und natürlich hatte es mehr Land. Illnau gefällt mir gut.
Wie war es punkto Brunnen?
Antwort: Es gab 5 Brunnen.
Hatte man Zeit für Hobbys?
Antwort: Ja, sie ging zB. In den Frauenchor und in den Turnverein.
Hatte man genug Geld um einzukaufen?
Antwort: Nach dem Krieg, hatte man genug Geld zum Einkaufen.
Was gab es für ein Transportmittel? Wie waren Sie unterwegs?
Antwort: Mit dem Velo.
Mussten Sie als Kind viel arbeiten?
Antwort: Ja, immer nach der Schule, musste man auf den Acker oder aufs Feld um mitzuhelfen.
Geburtsdatum:4.11.1934
Berufliche Tätigkeit: Heute Rentnerin und früher Gärtnerin.
Hobby: Im Moment Turnen, Handarbeiten und Kreuzworträtsel lösen.
Wie lange wohnen Sie schon hier?
Antwort: Seit 1955 wohnt Sie schon hier, das heisst etwa 54 Jahre.
Wo gingen Sie zur Schule?
Antwort: Frau Widmer ging in Deutschland hauptsächlich zur Schule, aber sie besuchte die Haushaltsschule in Zürich. In Illnau gab es damals nur das gelbe Schulhaus.
Wie viele Kinder waren in der gleichen Klasse?
Antwort: Es gab 25-28 Schüler in einer Klasse und es gab mehr Knaben als Mädchen.
Wie war es gemäss dem Stundenplan?
Antwort: Normaler Schulbetrieb, ausser es gab den Fliegeralarm, dann musste man in den Keller.
Was spielte man auf dem Pausenplatz?
Antwort: Man spielte Fangis, mit dem Ball und die Mädchen spielten das Himmel und Höll-Spiel.
Haben Sie noch Kontakte mit den ehemaligen Schülern?
Antwort: Nein, aber sie haben jedes Jahr Klassenzusammenkunft.
Erinnern Sie sich noch an besondere Ereignisse der Schulzeit?
Antwort: Das Besondere war der Fliegeralarm und kein regelmässiger Unterricht.
Wie sah es in Illnau früher aus?
Antwort: Es hatte weniger Häuser, aber gleich viel Wald, denn man muss, wenn man geholzt hat, diese Bäume wieder neu pflanzen.
Was hat die Leute angelockt?
Antwort: Die Bahn, die Verbindung und teilweise die Industrie.
Gab es viele Fabriken?
Antwort: Es war die Schoggifabrik, die Oelfabrik und Weberei Graf.
Welche Läden und Garagen gab es in Illnau?
Antwort: Es gab den Coop, den Volg, die Metzgerei, 4 Bäckereien: Bertschinger, Bosshard, Walder und Broger. Frau Bertschinger fuhr mit Ross und Wagen mit Brot von Haus zu Haus. Der Coop war früher gegenüber vom Gelben Schulhaus. Es gab die Garagen: Kuhn, Meili und Kägi.
Was arbeiteten die Leute damals?
Antwort: In einer Sägerei oder als Bauer.
Gab es schon Fernseher oder Haushaltsgeräte?
Antwort: Ja, es gab Radios, teilweise Fernseher, Telefone, aber keine Handys. 1960 gab es Waschmaschinen. Sie bekam eine der ersten Waschmaschine.
Waren die Jahreszeiten anders?
Antwort: Der Winter war kälter.
Erinnern Sie sich noch an Unfälle wie Brand oder Überschwemmung?
Antwort: Sie sah sicher dreimal wie die Kempt über die Ufer trat.
Wie war die Feuerwehr ausgestattet?
Antwort: Illnau war gut ausgerüstet mit Feuerwehr. Ihr Mann war Feuerwehrkommandant.
Wie viele Restaurants gab es in Illnau damals?
Antwort: Der Löwen an der Effretikonerstrasse, gegenüber der Kirche das Hörnli an der Hörnlistrasse, das Haus bei der Barriere war der Frohsinn, auch an der Effretikonerstrasse. Dort, wo jetzt die Landi ist, war der Hirschen, das Restaurant Blume war neben dem Rössli und der Frieden an der Usterstrasse.
Gab es viele Ausländer in Illnau?
Antwort: Nein, nur ein paar Italiener.
Fanden Sie das Dorf früher schöner?
Antwort: (lacht) Früher war es ruhiger, ländlicher und natürlich hatte es mehr Land. Illnau gefällt mir gut.
Wie war es punkto Brunnen?
Antwort: Es gab 5 Brunnen.
Hatte man Zeit für Hobbys?
Antwort: Ja, sie ging zB. In den Frauenchor und in den Turnverein.
Hatte man genug Geld um einzukaufen?
Antwort: Nach dem Krieg, hatte man genug Geld zum Einkaufen.
Was gab es für ein Transportmittel? Wie waren Sie unterwegs?
Antwort: Mit dem Velo.
Mussten Sie als Kind viel arbeiten?
Antwort: Ja, immer nach der Schule, musste man auf den Acker oder aufs Feld um mitzuhelfen.
Sonntag, 22. November 2009
Illnau früher: Interview mit Vreni Wespi
Besuch bei Vreni Wespi
Steckbrief:
Name: Vreni Wespi
Alter: 98 Jahre
In Illnau seit: Seit der Sekundarschule
Adresse: Gstückstrasse 7
Beruf: Lehrerin
Frau Wespi hat sehr viel von Schönenberg erzählt. Dort lebte sie in ihren ersten Lebensjahren.
„Ich wohnte bis in die Sekundarschule in einem Bauerndorf, in Schönenberg. Dort hatte es viele Kartoffelfelder, Most- und Kirschbäume. Ein Mann hatte sogar 60 Kirschbäume.
Wie war es früher in der Schule?
„Zuerst haben wir gebetet. Am Schluss auch.
Wir hatten einen sehr langen Schulweg. Er war fünf Kilometer lang. Ich musste um 6:00 Uhr zuhause weglaufen.
Ich hatte eine Banknachbarin, die 1h 30 min für den Schulweg brauchte. Sie wohnte an der Sihl unten. Die Sihl ist ein Fluss. Es waren 20-60 Kinder in einer Klasse und es hatte 2-4er Bänke. Man schrieb mit einer Feder oder mit einem Griffel auf eine Schieferplatte. Es hatte keine Schulglocke, sondern die Kirchenglocke läutete zum Schulbeginn. Man hatte Heuferien um zuhause zu helfen. Wenn es regnete, hatten wir trotzdem Schule. Wir hatten vier Wochen Herbstferien um Kartoffeln zu ernten und Birnenbäume zu schütteln. Man hat den Kindern Wasser gemischt mit ein bisschen Wein gegeben.
Zum Schluss erzählte sie noch diese Geschichte:
„Mein Bruder durfte einmal an einen Skisprungwettbewerb. Als er wieder nach hause kam, wollte er es selber ausprobieren. Er baute sich eine Schanze und sprang mit seinen Holzskiern darüber. Nach einem Viermetersprung stürzte er und brach sich den Ellenbogen.“
Illnau früher: Interview mit Käthi Näf
Porträt:
Geburtsdatum: 9.8.1935
Familie: Käthi Näf
Berufliche Tätigkeit: Hausfrau, Bauernfrau
Vereinstätigkeit in Illnau: Frauenchor
Hobby: Malen
Wie lange wohnen Sie schon hier?
41 Jahre
Wie viele Leute hatte Illnau damals ungefähr?
Illnau 1125 Einwohner
Wo war das Schulhaus?
In Horben, 1. bis 6. Klasse
Wieviele Kinder hatten damals im gleichen Schulzimmer Unterricht?
Im gleichen Schulzimmer etwa 1-5 Schüler pro Klasse, manchmal fielen Klassen aus, weil es keine Schüler hatte. Es waren nur etwa 30 Schüler im Schulhaus. Frau Oberholzer hiess die Lehrerin.
Welche Läden gab es früher in Agasul?
1 Schuhgeschäft , 1 Restaurant Post. Dort konnte man Brot holen wenn man eines brauchte. 3 Bäckereien in Illnau. Alle Bauern hatten selber Fleisch von den eigenen Tieren.
Gab es schon Fernseher oder Radios und Elektrogeräte?
Radio sicher, Mixer war das Grösste! Fernseher noch nicht. Wir haben vor 36 Jahren den ersten Fernseher gekauft, dieser war nur schwarz/weiss.
Erinnern Sie sich noch an Unglücksfälle: Ueberschwemmungen, Stürme, Brandkatastrophen. Waren Sie auch in der Feuerwehr? Wie war es damals, im Vergleich zu heute, ausgestattet?
Das Restaurant Löwen hatte vor 41 Jahren gebrannt. Dein Grossvater Jakob Näf, der Grossvater von Nadine, war damals in der Feuerwehr. Er war über 20 Jahren in der Feuerwehr Agasul und obere Höfe dabei. Vor ca. 40 Jahren brannte in Agasul ein Saustall nieder. In Illnau eine Schreinerei.
Wie viele Restaurants gab es in Illnau?
6 Restaurants
Gab es in Illnau viele Ausländer?
273 in Illnau - Effretikon
Haben Sie noch irgendwelche Fotos vom alten Illnau, die Sie uns zeigen können?
Ja, eine von der damaligen Feuerwehr (mein Mann, Jakob Näf zweiter von rechts) und eine Schulaufnahme unseres Sohnes Peter aus der Horbener Klasse von Hanni Oberholzer ( hinterste Reihe, 2.von links).
Samstag, 21. November 2009
Illnau früher: Interview mit Josefine (Pepi) Brüngger
Interview mit Josefine (Pepi) Brüngger
Geburtsdatum:28.3.1929
Berufliche Tätigkeiten: Als Kind hat sie auf dem Land ihrer Eltern geholfen.
Vereinstätigkeit in Illnau:Samariterverein
Hobby: Arbeiten, Stricken
Erzählen Sie uns bitte etwas aus Ihrer Jugendzeit:
Wie lange wohnen sie schon hier?
Ich wohne schon seit 62 Jahren in Illnau.
Wie viele Einwohner hatte Illnau damals ungefähr?
Es hatte ungefähr 3000 Einwohner.
Wo war das Schulhaus?
In Unterillnau hatte es das gelbe Schulhaus,
Primarschulhaus Oberillnau und
in Oberillnau war das Sekundarschulhaus.
Wie viele Kinder hatten damals im gleichen Schulzimmer Unterricht?
In einer Klasse hatte es 20 Kinder.
Gab es viel mehr Wald?
Nein, nicht viel mehr Wald. Nur wegen dem Krieg hat es weniger Wald gegeben.
Gab es viele Fabriken?
Es gab die Bonbon (Zeltli) Fabrik und die Sägerei.
Es sind viele Illnauer in Maggi in Kempttal arbeiten gegangen.
Welche Läden gab es früher in unserem Dorf?
Es hatte die Bäckerei, den Metzger, Coop, Volg, Drogerie, Schuläden,Kleiderläden,Tücherläden und die Käserei.
Gab es schon Fernseher oder Radios und Elektrohaushaltgeräte?
Nein, es gab keine Elektrogeräte.
Waren die Jahreszeiten früher anders? (kälter?)
Es hat kältere Winter gegeben als heute.
Erinnern Sie sich noch an Unglücksfälle: Überschwemmungen, Stürme, Brandkatastrophen.
Es hat Überschwemmungen gegeben, Hagelkatastrophen und im Löwen, in der Gupfe, und in der
Guggenbül hatte es gebrannt.
Wie war das mit dem Verkehr?
Früher hat man sich mit den Rössern und Traktoren fortbewegt. Im 1945 hatte es die Dampfbahn.
Wie viele Restaurants hatte es in Illnau?
Früher gab es viele Restaurants: Hirschen, Blueme, Friede, Rössli, Frohsinn, Hörnli und den Löwen.
Gab es in Illnau viele Ausländer?
Die meisten Arbeiter waren Italiener.
Wie sehen Sie die Zukunft von Illnau: Wird unser Dorf noch weiter wachsen oder wird es wohl gelegentlich zu einem Wachstumsstillstand kommen?
Nein, Illnau wächst sicher weiter.
Wie sah Ihre Menükarte aus?
Vorwiegend Kartoffelpurée, Gemüse, Fleisch, Brot und Getreide.
Mussten Sie als Kind viel arbeiten?
Je nach Jahreszeiten: Im Sommer mehr und im Winter war es leichter.

Illnau früher: Interview mit Kurt Rüegg
Kurt Rüegg
Am 9. Nov. 09 machten wir mit Kurt Rüegg ein Interview.
Unsere ersten Fragen waren: Wie er hiess, und wie alt er war und sachen die er in Illnau gemacht hatte.
Antworten:
Momentan ist er 76 Jahre alt.
Mit 45 Jahren heiratete er.
Sein Beruf ist Landwirt.
Sein Hobby ist Bücher lesen und sein Beruf.
Wir stellten ihn viele fragen und die Antworten waren sehr interesant und lehrreich. Er wurde auf einem, Bauernhof geboren.
Und das hiess, dass man sich zuerst mit den Tieren anfreunden
musste.
Schule: Zur Schule ging er ins Hagenschulhaus. Unten an der Kirche ging er in die Sekundarschule. In einem Schulzimmer gingen 15-20 Kinder in die Schule.
Wald: Früher war der Wald ziemlich gleich wie heute.
Läden: Es gab den Volg, Bäckerei Bertschinger, Bäckerei Bosshard, Gärtnerei Jakob Widmer,Baumschule Ernst Widmer und der Stoffladen Otto Jucker.
Arbeit: Viele Leute gingen in die Maggi, oder in die Winterthurer Maschinenfabrik, oder in die Schreinerei oder Weberei in Illnau.
Quartiere: Das Quartier Espel entsand ca. 1995 -1997.
Verkehr: Es gab keinen grossen Verkehr. Es wurden eher Pferdewagen benutzt.
Stürme: Am 23 juni 1945 gab es rund eine halbe Stunde lang einen grossen Hagelsturm. Die Hagelsteine waren um die 5cm-7cm gross.
Essen: die meisten Leute assen Brot,Fleisch,Käse,Gemüse und Früchte. Sie tranken Milch und Wasser.
Ausländer: Es waren viele Italiener eingezogen.
Früher war es in Illnau viel ruhiger, da es noch nicht viele Autos gab.
Pascal,Sigi
Kurt Rüegg
Fotos: Beim Heuen; vor dem Restaurant Hörnli; Klassenfoto; Turnverein; Musik
Illnau früher: Interview mit Samuel Bünzli
Interview mit Samuel Bünzli
Name: Samuel Bünzli
Geburtsdatum: 29.08.1938
Familie: verheiratet, zwei erwachsene Töchtern, Grossvater
Job: Kaufmann
Hobbys: Fischen, Velofahren und Skifahren
Samuel Bünzli wohnt seit seiner Geburt in Illnau, früher jedoch in Oberillnau, jetzt im Gstück. Er war im Ausland tätig und arbeitete eine Weile dort. In Illnau gab es zu seiner Schulzeit ca. 500 Leute. Ein grosser Teil davon waren Bauern. Es gab Heuferien, aber dafür keine Sportferien. Die meisten Kinder waren Bauernkinder. Die Bauernkinder mussten in den Heuferien viel arbeiten. Die grösste Skipiste war beim Horn, dort wo jetzt das Wasserreservoir steht. Es gab auch eine vom Gstück ins Oermis. Herr Bünzli ging in die Primarschule Hagen wie wir heutzutage. In die Sekundarschule ging er an der Effretikonerstrasse. Turnhallen gab es früher noch nicht. Darum mussten sie im Freien turnen. Die Bauernbetriebe waren zu klein, um die ganze Familie zu ernähren. Darum gab es immer weniger Bauern. Man hatte nur 6-8 Hektaren. Heutzutage hat man 30-50 Hektaren. Früher schaffte die ganze Familie auf dem Hof. Heute schafft der Bauer mit den Maschinen alleine. Früher arbeitete man mit Pferden. Man musste in die Schule, aber nach der Schule wurde zu- erst die Landarbeit gemacht, erst danach die Hausaufgaben. Meistens hatten die Mädchen Zöpfe in der Schule. Es gab 29 Schüler/innen in der 5.-6. Klasse. Zum Spielen gab es keine Gegenstände, man spielte meistens Fangen oder Verstecken. Im November 1972 brannte der alte Löwen. Am 25. Juni 1975 gab es einen grossen Orkan und als Folge davon grosse Schäden an Häusern und Wäldern. Eine Familie konnte nicht mehr in ihrem Haus wohnen. Illnau wuchs von einem kleinen zu einem grossen Dorf heran. Weil Illnaus Bauland schon überbaut ist, wird unser Dorf nur minimal weiter wachsen. 1945 gab es in Illnau ca. 25 Autos. Man kannte fast jede Autonummer. Man ging eigentlich nie in die Ferien. 1950 kauften Bünzlis ihr erstes Auto. Früher gab es noch Dampflokomotiven und später gab es dann die elektrischen.
Caroline Bodmer und Simone Obrist
Fotos: Klassenfoto Ende 3. Oberstufe, Der frühere Gasthof "Löwen", der 1972 abbrannte
Sonntag, 1. November 2009
30. Oktober: Landart im Horn mit der Göttiklasse
Unser erster grosser Einsatz mit unserer Göttiklasse zusammen war ein künstlerischer Anlass. Im Horn machten wir "Landart", das heisst, wir hatten den Auftrag in Gruppen aus den umliegenden Naturprodukten ein Kunstwerk zu gestalten. Da ein 1. Klässler Geburtstag feierte und wir auf dem Feuer noch Aepfel brieten, kam auch unser Magen nicht zu kurz. Es war ein schönes Erlebnis mit unseren Göttikindern zusammen einen gemütlichen Morgen im Horn zu verbringen, auch wenn es etwas neblig war.
27. Oktober 09: Hotzehuusausstellung
Wir hatten das Vergnügen, von Fritz Ritter, dem ehemaligen Poststellenleiter und jetzigen Präsidenten des Hotzehuusvereins sowie von Herrn Schmid und Herrn Steinacher durch die faszinierende Ausstellung zum Thema Ansichtskarten aus Illnau-Effretikon und zur Geschichte der Post unserer Gemeinde geführt zu werden.
Die Geschichte der Post
In Illnau-Effretikon gab es vier Poststellen: je eine in Illnau, in Effretikon, in Agasul und in Ottikon. Die Postuniform wurde in Effretikon hergestellt. Es musste eine kleine Person sein, denn nicht jeder Mann passte hinein. Im Postbüro gab es fast immer eine Wanduhr. Wenn sie nicht gerade hing, lief sie nicht.
Die Zeit des Telefons
1865: Morsen, man schrieb mit der Morsetaste und empfing die Nachricht mit dem Morseempfänger. Die Nachricht wurde verschlüsselt von einem Schreibapparat mit Punkten und Strichen geschrieben und anschliessend wieder entschlüsselt.
1892: Telefonapparat Ericsson, man musste das Telefon mit der Hand antreiben. Nur reiche Leute hatten ein Telefon.
1920: Kerzenstocktelefon
Im gleichen Jahr wurde auch der Tischapparat Simsen Halske erfunden.
1924: Posttelefon mit fünf Anschlüssen
1929: Tischapparat Mod
1950: Es hatten schon viele Leute ein Telefon.
Die Zeiten der Post
1843 wurde die Post Illnau errichtet.
Die Post zog viel um, denn, wenn der Boss krank wurde oder starb und keine Kinder hatte, musste die Post wieder umziehen.
Die Pöstler mussten zu Fuss gehen. Es gab keine
Transportmittel wie heutzutage.
1849: Gründung der Bundespost.
1903: Wurden die ersten Motorfahrzeuge eingeführt.
1906: Früher gab es Postschlitten für den Winter.
Zum Postaustragen nahm man Ledertaschen.
1913: Hatten die Briefe das erste Mal das Vergnügen mit dem Flugzeug zu fliegen!
1922: Würde die Post Illnau überfallen.
1951: Erste Konzession für das Senden von Fernsehübertragungen.
1964 wurde die Postleitzahl eingeführt.
1991 wurde die B-Post eingeführt.
Reporterteam: Caroline und Simone
Fotos: Amira und Vanessa
Die Geschichte der Post
In Illnau-Effretikon gab es vier Poststellen: je eine in Illnau, in Effretikon, in Agasul und in Ottikon. Die Postuniform wurde in Effretikon hergestellt. Es musste eine kleine Person sein, denn nicht jeder Mann passte hinein. Im Postbüro gab es fast immer eine Wanduhr. Wenn sie nicht gerade hing, lief sie nicht.
Die Zeit des Telefons
1865: Morsen, man schrieb mit der Morsetaste und empfing die Nachricht mit dem Morseempfänger. Die Nachricht wurde verschlüsselt von einem Schreibapparat mit Punkten und Strichen geschrieben und anschliessend wieder entschlüsselt.
1892: Telefonapparat Ericsson, man musste das Telefon mit der Hand antreiben. Nur reiche Leute hatten ein Telefon.
1920: Kerzenstocktelefon
Im gleichen Jahr wurde auch der Tischapparat Simsen Halske erfunden.
1924: Posttelefon mit fünf Anschlüssen
1929: Tischapparat Mod
1950: Es hatten schon viele Leute ein Telefon.
Die Zeiten der Post
1843 wurde die Post Illnau errichtet.
Die Post zog viel um, denn, wenn der Boss krank wurde oder starb und keine Kinder hatte, musste die Post wieder umziehen.
Die Pöstler mussten zu Fuss gehen. Es gab keine
Transportmittel wie heutzutage.
1849: Gründung der Bundespost.
1903: Wurden die ersten Motorfahrzeuge eingeführt.
1906: Früher gab es Postschlitten für den Winter.
Zum Postaustragen nahm man Ledertaschen.
1913: Hatten die Briefe das erste Mal das Vergnügen mit dem Flugzeug zu fliegen!
1922: Würde die Post Illnau überfallen.
1951: Erste Konzession für das Senden von Fernsehübertragungen.
1964 wurde die Postleitzahl eingeführt.
1991 wurde die B-Post eingeführt.
Reporterteam: Caroline und Simone
Fotos: Amira und Vanessa
Abonnieren
Posts (Atom)